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Ich habe mehre Baumstämme mit Substratbrut beimpft (Schnittimpfmethode). Jedoch waren nach mehrmaligen abschneiden wiederholt Fremdpilze an der Schnittkante zu sehen. Sind die Stämme damit schon verloren oder sollte man etwas dagegen unternehmen?

Wenn schon Fruchtkörper des Fremdpilzbefalls auf den Stämmen sichtbar waren dann ist das Pilzmyzel schon tief in den Baumstamm eingedrungen und der Baumstamm ist für das Beimpfen unbrauchbar da das Pilzmyzel des Nutzpilzes aufgrund des Fremdpilzbefalls dann nicht mehr in den Baumstamm einwachsen kann.

Sollte sich an den Schnittstellen aber nur oberflächlich Verfärbungen oder Verunreinigungen, an denen sich oft Sporen von Fremdpilzen befinden, können diese durch Abschneiden einer

3-5 cm dicken Baumscheibe entfernt werden.

Insbesondere bei der von uns empfohlenen Scheiben-Impfmethode sollte immer vor dem Beimpfen sicherheitshalber noch eine Scheibe abgeschnitten werden, wenn die Schnittstellen nicht möglichst frisch und frei von Verunreinigungen sind. Bei einer frischen Schnittstelle könnte man Alkohol zum entfernen von frischen Verunreinigungen verwenden. Es muß aber sichergestellt sein, das dieser vor dem beimpfen vollständig aus dem Holz verdunstet ist.